Am 22. März 2024, konnte Eugen F. mit dem Transport in die Ukraine starten. Der zweite Fahrer ist ab Leipzig dazu gestoßen.
23.03.2024, gegen 07:30 Uhr
Da Eugen und Frieder sich an der Grenze für die Durchfahrt nicht registrieren konnten, haben sie sich einfach gewagt zur Grenze direkt zu fahren. Hier war aber alles Dicht…
Nach drei Stunden durften sie dann in den Zollhof fahren…
Und dann, nur nach 2 Stunden auch schon in die Ukraine reinfahren…
Auf der anderen Seite der Grenze warteten einige Christen mit 5 LKW schon 1,5 Tage wann sie durch Hilfe von anderen durch die Grenze fahren dürfen.
Haben überraschend auf der Strecke hinter Riwne André Topchii getroffen.
Am Sonntag, des 24. März 2024, gegen 04 Uhr morgens
Eugen und Frieder konnten endlich in Charkiw ankommen und nach einem Frühstück bei unsere Freunden dem Gottesdienst in der Gemeinde beiwohnen. Hier hatten die Menschen schon seit drei Tagen keinen Strom.
Es konnten dann an dem Tag noch einige Abladestallen besucht werden. Im ersten Ort Fesky wurden in der Schule schultische und Stühle abgeladen. Die Sergei und Andrei machen Charkiw Kinderarbeit und Bibel Arbeit mit den Dorfbewohner und diesen Orten.
Die Einschläge und Explosionen waren hier ganz deutlich zu hören…
Nach ein paar Stunden Fahrt wurde für andere drei Gemeinden abgeladen.
Die Fahrer konnten aber nicht ahnen das der Boden so weich und sandig war. So waren sie mit dem LKW eingesunken und mussten einiges unternehmen mit Absatteln und Trecker. Gott sei Dank, am Abend waren sie wieder raus.
25.03.2024, nach 06:00 Uhr morgens
Eugen und Frieder sind nun schon seit Stunden unterwegs in Richtung Kramatorsk, im Gebiet Donezk. Hier kommen sie der Front auch immer näher.
In Kramatorsk konnten sie dem Gottesdienst der christlichen Gemeinde beiwohnen.
Ein Teil der Ladung konnte dann in der Gemeinde abgeladen werden. Von hier aus werden viele Orte mit humanitärer Hilfe besucht.
Am späten Nachmittag des 25.03., konnte Eugen und Frieder mit dem LKW in Pokrowsk ankommen, von da aus sind sie gestartet nach Kurachowe. Im Ort neben dem Krankenhaus gibt es eine Wäscherei. Es sind uns bekannte Schwestern, die abwechselnd da am Arbeiten. Bei den Besuchern gibt es Fragen über Gott und viele Gebetsanliegen.
Spät am Abend sind sie gestartet Richtung Truskawez – ca.1200 km. Es tut gut, auch ruhige Orte durchzufahren, die den Krieg etwas vergessen lassen und die Schönheit des Landes zeigen…
Momentan ist die Lage mit den Grenzen Kritisch. Das elektronische System verzögert die Ausfahrt aus der Ukraine. So haben Eugen und Frieder den Termin bekommen für den 10.04. Es sind viele Missionswerke die Momentan gemeinsam daran Arbeiten, um das Problem zu lösen. Seitens der Behörde haben wir noch keine Unterstützung. In der Nacht wird ein Versuch gestartet unsere Fahrer und noch ein Werk durch die Grenze zu bringen.
26.03.2024, Gegen 15:30 Uhr
Die Stadt Drohobych konnte erreicht werden. Hier befindet sich das Lager der Mission „Wistka Miru“ aus Truskawez.
Am Abend haben unsere Fahrer eine sehr gute Nachricht bekommen. Sie sollen zur Grenze nach Chop kommen. Vielleicht klappt es da.
Am 27.03.2024, gegen 03:00 Uhr
Eugen und Frieder konnten in Ungarn reinfahren… und endlich den Dreck der letzten langen Fahrt abwaschen.
Nach einigen Staus konnte sie in Deutschland reinfahren.
Geparkt am Flughafen Nürnberg. Von hier aus fährt Frieder der zweiter Fahrer mit einem Fahrzeug nach Hause. Eugen macht sich auf dem Weg nach Hause.
28.03.2024, nach 03:00 Uhr
Nach 6000 km konnte Eugen endlich zuhause ankommen. Wir loben und danken Gott für seine Führung und Bewahrung!