Als Antwort auf die Not (siehe „Die Not in den Krankenhäusern“) hatte unser Gott es ermöglicht, dass wir im Verlaufe von anderthalb Monaten zwei Hilfstransporte in die Ukraine bringen konnten. Bericht zum ersten Transport siehe unter „Eine Antwort auf die Not – 1. Transport“
Bei der zweiten Tour vom 29.10.-04.11.2017 sind wir direkt bis nach Kiew gefahren, wo die Entzollung stattfand. Da hatten wir einen Tag beim Zoll verbracht, weil wir mehr als die Hälfte der Ladung ausladen mussten, damit der Zollbeamte alles prüfen konnte. Der Herr lässt auch Situationen zu, wo unsere Geduld auf die Probe gestellt wird. Wir bedanken uns für Jeden, der im Gebet hinter uns steht. Nach der Entzollung durften wir einen Teil der Ladung in Kiew ausladen und fuhren dann Richtung Lviv. Der nächste Abladeort, 330 km von Kiew entfernt, war Riwne.
Von da aus ging es 190 km weiter bis nach Kamjanka Buska, wo dem „Zentralen“ Krankenhaus Krankenbetten, Rollstühle, verschiedene medizinische Hilfsmittel übergeben wurden. Aufgrund eines früheren Besuches von Brüdern im September 2017 waren der schlimme Zustand und die Bedürfnisse des Krankenhauses bekannt, so dass gezielt geholfen werden konnte. Die Freude und Dankbarkeit des Ärzteteams war sehr groß.
In der gleichen Stadt befindet sich eine sehr aktive Gemeinde, die viele soziale Projekte macht. Unter anderem wird von der Gemeinde direkt beim Bethaus ein Altenheim gebaut, für welches viele Sachen benötigt werden, so dass auch hier geholfen werden konnte.
Ebenfalls in dieser Stadt befindet sich ein weiteres staatliches Altenheim, wo Christen mitarbeiten. Hier konnten u.a. Rollstühle, Rollatoren und andere Sachen übergeben werden.
Der letzte Teil wurde in Borislav für zwei Gemeinden abgeladen. Außerdem durften wir noch Familienbesuche abstatten. Danach ging es Richtung Deutschland.
Die Rückfahrt und Übergang der Grenze verlief, Gott sei Dank, ohne Probleme.
Unser Dank richtet sich besonders an die Mennoniten-Brüder-Gemeinde in Nümbrecht, die diesen Transport unterstützt und ermöglicht hat. Wir danken auch für jede andere Unterstützung und vor allem für das Gebet.