Am Freitag, den 24. Februar 2023, kurz nach 16:00 Uhr, am Jahrestag des Krieges in der Ukraine, konnte der Transport gestartet werden. Es wurden viele Wertsachen für die Krankenhäuser in Lebedyn und Sumy verladen. Die Stadt Sumy liegt nahe der Grenze zu Russland, etwa eine halbe Stunde Fahrt.
Ein Teil der Ladung ist auch für die Gemeinden in diesen Orten gedacht. Durch die Gemeinden vor Ort geht die Hilfe dann an die Krankenhäuser und notleidende Menschen. Wir sind sehr froh, dass wir somit uns an der Arbeit im Gebiet Sumy beteiligen können.
Gerne können Sie diese Fahrt im Gebet unterstützen.
Über die Fahrt wird fortlaufen berichtet.
Sa., 25.02.2023, gegen 2:00 Uhr
Tanken in Polen.
um 10:00 Uhr
(Eugen F.) Sind auf dem letzten Parkplatz vor der Grenze. Momentan müssen wir bis 12:17 warten. Lassen uns überraschen.
gegen 15:00 Uhr
Im Verlauf einiger Stunden konnten unsere LKW-Fahrer die Grenze passieren und befinden sich in der Ukraine.
LKW Schlange auf der Gegenspur über 10 km.
gegen 19:00 Uhr
(Eugen F.) Haben den Auflieger in Lwiw abgestellt und sind momentan in Truskavets. Morgen fahren wir weiter.
So., 26.02.2023
Unsere Mitarbeiter konnten heute, um 10:00 Uhr, dem Gottesdienst in der Gemeinde in Borislaw beiwohnen… Sie konnten auch das Gebet für das Kind einer eng befreundeten Familie miterleben. Möge dieses Kind in im Frieden aufwachsen!
nach einigen Vorkehrungen machten die LKW-Fahrer, Eugen F. und Viktor F. sich dann auf die lange Fahr in Richtung Sumy. Unterwegs müssen sie noch weitere Orte anfahren, um Sachen zu klären.
Mo., 27.02.2023, nach 08:00 Uhr
es liegen nun über 1000 km hinter ihnen und die Stadt Sumy konnte erreicht werden…
Mit den Mitarbeitern der christlichen Gemeinde vor Ort, konnte der erste Teil der Ladung abgeladen werden. Es wurden Rollstühle, Krankenbetten, viel Möbel, Kinderwagen und Kindersachen, sowie Fahrräder und viele andere Sachen für Menschen in Not abgeladen.
… gegen 11:00 Uhr
Dank vieler Helfer konnte ein weiterer Teil der Ladung im Krankenhaus in Sumy abgeladen werden…
… gegen 14:00 Uhr
Es konnte der Ort Lebedyn erreicht werden. Ein Teil der Ladung wurde in der christlichen Gemeinde abgeladen.
Allerdings gab es hier einige Schwierigkeiten mit der Zufahrt zum Hof der Gemeinde…
Dank vieler Helfer konnte auch hier schnell abgeladen werden.
Mo., 27.02.2023, gegen 16:00 Uhr
Unsere LKW-Fahrer konnten nun die letzte Abladestelle erreichen – das Krankenhaus in Lebedyn. Es wurde der restliche Teil der Ladung abgeladen: Krankenbetten, Rollstühle, Gehilfen, Büromöbel und viele andere Sachen.
Die Lage- und Wetterbedingungen waren nicht die besten. Die wertvollen Güter wurden im ersten Schritt sicher gelagert und sollen so schnell wie möglich zum Einsatz kommen.
… gegen 21:00 Uhr
unsere Mitarbeiter sind momentan in der Nähe von Charkiw. Sie haben Austausch mit den Geschwistern im Herrn, die viel unterwegs sind, um Menschen in ihrer Not zu helfen.
Di., 28.02.2023
Nachdem Lebensmittel eingekauft und vorbereitet wurden, konnten heute Menschen in einigen Orten hinter Charkiw besucht werden. Es wurden Lebensmittelpakete verteilt und man konnte das Evangelium weitergeben. Bitte beten Sie mit uns für diese Menschen und für die Brüder und Schwestern, welche diesen wichtigen Dienst in diesen Orten tun.
In den Orten sind die Menschen schon seit zwei Monaten ohne Strom. Es ist auch nichts in Aussicht. Bei einigen versuchen von Elektriker das wieder instand zu setzen endete mit einem Beschuss. Die Menschen benötigen dringend Kerzen, Taschenlampen, Powerbanks.
Mi., 01.03.2023, 08:00 Uhr
Unsere LKW-Fahrer (Mitarbeiter) sind aus Sumy losgefahren. Nach wenigen Stunden konnte Kiew erreicht werden.
… gegen 23:30 Uhr
es konnte die Grenze Ukraine-Polen erreicht werden. Es ist sehr viel los.
Do., 02.03.2023, gegen 08:00 Uhr
Die ukrainische Grenze konnte passiert werden. Es bleibt noch die polnische Seite, die auch lange dauern kann.
… gegen 11:00 Uhr konnte man in Polen reinfahren – Gott sei Dank!
Fr., 03.03.2023, gegen 05:30 Uhr – zu Hause angekommen
Nach all den Strapazen auf der Grenze, wo es einfach nicht voran ging, dem Stau in Polen, konnten unsere Mitarbeiter wohlbehalten zuhause eintreffen.
Wir sind vor allem Gott dankbar, für den Schutz und Bewahrung. Es ist sicherlich nicht selbstverständlich, dass wir trotz Krieg, so intensiv in der Ukraine helfen können. Im Namen der Menschen in der Ukraine danken wir jeden, der diese Arbeit im Gebet und finanziell unterstützt.
Jesus sagt in Matthäus 25:35 (SCH2000)
„Denn ich bin hungrig gewesen, und ihr habt mich gespeist; ich bin durstig gewesen, und ihr habt mir zu trinken gegeben; ich bin ein Fremdling gewesen, und ihr habt mich beherbergt“
P.S. Aktuell sind wir dabei den nächsten Transport vorzubereiten, der am 31. März 2023 starten soll.