Zum Großteil der Vorbereitung eines LKW-Transportes zählt auch, dass die Sachen deutschlandweit zusammengeholt werden müssen. Dabei werden oft bis zu 600-1000 km zurückgelegt. Wir staunen immer wieder, mit wie viel Einsatz die Geschwister vor Ort, die Sachen zusammenholen und verpacken. Sie nehmen gerne in Kauf, dass die Kartons in den Zimmern, oder gar im Flur wochenlang gelagert werden müssen, wo sie der Familie den Wohnraum rauben oder sonstige Einengungen bereiten. Aber sie tun es gerne. Immer wieder dürfen wir in diesen Geschwistern neue Freunde kennen lernen, die mit vollem Eifer in der Arbeit des Missionswerkes mitmachen wollen.
Im Frühjahr 2016 durften wir die Familie Schekmenew kennenlernen und sie in Marienberg (im Erzgebirge, etwa 600 km entfernt) besuchen, um bei ihnen Sachen abzuholen. Bemerkenswert ist, dass diese Geschwister aus ihrer Heimatgemeinde nach Marienberg gegangen sind um Gemeindegründungsarbeit zu machen. Sie machen somit eine sehr wertvolle Arbeit. Dank der kleinen Gruppe vor Ort und vor allem aber auch der Familie Schekmenew, konnte der Transport in die Ukraine im April 2016, zum Großteil finanziert werden. Im Namen der Menschen aus der Ukraine, wollen wir an dieser Stelle ganz herzlich bei Ihnen bedanken.
Von der Familie Schekmenew ging es dann weiter zur Familie Günter u. Jutta Janzen nach Cämmerswalde (Neuhausen/Erzgebirge, nahe der tschechischen Grenze), mit denen uns schon eine jahrelange Freundschaft und Missionsarbeit verbindet. Auch sie machen einen wertvollen Dienst vor Ort, wo sie das Evangelium verkünden und auch den Dienst des Missionswerkes tatkräftig unterstützen. Es ist schön zu wissen, dass uns die Liebe Christi über so viele Kilometer verbindet. Nachdem wir bei ihnen viele Sachen in den Transporter einpacken durften, und eine kurze, aber schöne Gemeinschaft haben konnten, machten wir uns dann auf den Heimweg. Das Gute bei der ganzen Sache ist auch, so Günter Janzen, dass die Familie jetzt wieder Platz hat, um neue Sachen für den nächsten Transport vorzubereiten.
Die Fahrt hat uns etwas müde gemacht, aber wir wurden innerlich erbaut, als wir wiedermal den Einsatz und Dienst unserer Geschwister im Herrn sehen durften.
Wie viele werden einmal vor Gottes Thron stehen und die Worte aus Matthäus 25, 40 hören dürfen: „ … und der König wird ihnen antworten und sagen: Wahrlich, ich sage euch: Was ihr einem dieser meiner geringsten Brüder getan habt, das habt ihr mir getan! …“ Wir wünschen Ihnen und uns dieses einmal von unserem Herrn Jesus Christus hören zu dürfen.
Ein Bericht von Eugen und Waldemar Falk
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